Römische Handmühle gefunden
Eine Aufsehen erregende Entdeckung, die die Theorie der Varusschlacht im niederländischen Achterhoek stützt, machte die Schülerin Martina Schmitz während der Bauarbeiten der B 67/N in Bocholt. Sie fand tief in der Erde zwei runde Steinbrocken, die sich als unbeschädigte Mahlsteine einer römischen Handmühle entpuppten. Eine derartige, etwa 40 Kilogramm schwere, Handmühle zählte zur Marschausrüstung der römischen Legionäre.
http://www.bbv-net.de/public/article/regional/berichte/bocholt/432450
Es ist auszuschließen, das diese Handmühle aufgrund ihres hohen Gewichtes und der zusammenhängenden Fundlage der beiden Steine von römischen Legionären zufälligerweise verloren wurde. Und auch die im Zeitungsbericht geäußerte Vermutung, welches Germanen diese Mühle in Xanten erworben haben und sie anschließend aus besonderen Umständen vergruben, scheint eher unwahrscheinlich zu sein.
Denkbar ist jedoch, dass diese Handmühle im Zusammenhang mit dem Anmarsch- oder Fluchtweg der Varuslegionen von den Germanen unter Arminius erbeutet oder von den Römern zurückgelassen wurde. Denn die Fundstelle dieser Mahlsteine befindet sich in unmittelbarer Nähe zur vermuteten Route des Varusheeres in das Achterhoek, bzw. eines Fluchtweges aus diesem Hinterhalt hinaus.
Die Fundstelle wurde in der Karte über den mutmaßlichen Marschweg der Varuslegionen eingetragen.
Römische Handmühle/CUT
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